Praxis Annette Baumgarte | Heilpraktikerin, Chiropraktikerin, Osteopathin
Mit diesen Naturheilverfahren arbeite ich in meiner Praxis komplementärmedizinisch nach individueller Diagnose und Indikation. Die verschiedenen Verfahren können Heilungswege unterschützend begleiten, um eingeschränkte Funktionen zu regulieren.
Die Iridologie, oder auch die Lehre von der Phänomenologie des Auges, ist eine komplementärmedizinische Hinweisdiagnostik. Bei einer Iridologischen Analyse betrachte ich durch ein spezielles, stark vergrößerndes, lichtstarkes Irismikroskop die Regenbogenhaut, die Sklera und die Augenumgebung und kann Krankheitstendenzen erkennen.
Durch den Blick ins Auge stellt man keine explizite Krankheitsdiagnose, man bekommt wichtige, richtungsweisende diagnostische Aussagen.
Unsere Iris, die Regenbogenhaut, ist das, was wir als Augenfarbe sehen. Sie besteht aus den 3 embryonalen Keimblattschichten, aus denen der Mensch sich entwickelt, mit all seinen genetischen Organanlagen, lesbar wie auf einer Landkarte.
Die Iris ist die einzige Stelle im Körper die einen direkten Einblick auf unser lebendiges Bindegewebe gewährt.
Keine Iris ist gleich, es gibt kein gut oder schlecht, aber es gibt viele Hinweise darauf wie was im Körper funktioniert
Strukturbeschaffenheit, Ablagerungen, Augenfarbe, Pigmente, Spannungen, Reaktionen, Gefäßzeichnungen lassen Rückschlüsse auf Organschwächen zu.
Wie ist z.B. die Bindegewebebeschaffenheit, der Stoffwechsel, die Organfunktion und die Spannung im Nervensystem.
Nach diesen Erkenntnissen kann ich gezielt Naturheilverfahren auswählen, die den Körper dann in seiner Genesung positiv unterstützen.
SCENAR ist eine Self Controlled Energo Neuro Adaptive Regulator Therapie. Das bedeutet frei übersetzt eine selbst kontrollierende, anpassende Regulationstherapie des körpereigenen Energie- und Nervensystems, eine bioregulative Elektroimpulstherapie.
In meiner Praxis verwende ich das weiterentwickelte Behandlungsgerät der neuesten Generation, den Physiokey.
Die SCENAR Medizin diagnostiziert und behandelt mit dem Physiokey pathologische Funktionsveränderungen. Während der Behandlung werden die unzähligen Nervenrezeptoren angesprochen. Sie stehen in enger Verbindung zu Organen und Organsystemen. Chemische Funktionen wie die Ausschüttung von Neuropeptiden (Vermittlerbotenstoffe) werden aktiviert und nehmen programmierenden Einfluss auf die biologischen Körperfunktionen.
Außerdem bringt der Physiokey über die Iontophorese Funktion, Salben- und Gelwirkstoffe durch die Haut, direkt in das betroffene Körperareal hinein, an den Ort des Geschehens. In der TENS Funktion bewirkt er eine gute Schmerzlinderung.
Die Physiokey Therapie wirkt
Hauptindikationen
Menschen mit implantiertem Herzschrittmacher oder anderen elektronischen Implantaten und Impulsgebern dürfen nicht behandelt werden.
Aus der traditionellen chinesischen Medizin entwickelt, vereinen diese Therapieformen, Erfahrung und Meridianwissen aus 2000 Jahren.
Die TCM stellt sich den Körper als ganzheitliches zusammenhängendes System vor. In uns sind alle Körperteile, Organe und Organsysteme, sowie auch der Geist, durch Energieleitbahnen miteinander verbunden. Diese Energieleitbahnen werden Meridiane genannt, deren Verlauf genau definiert ist. Laut TCM fließt durch diese Bahnen das Qi, die Lebensenergie, unsere Lebenskraft. Diese bedingt unseren Gesundheitszustand der zwischen den Gegensätzen Ying und Yang, z. B. zwischen Anspannung und Entspannung, gut ausbalanciert sein sollte.
TCM berücksichtigt 5 Wandlungsphasen, Wasser, Erde, Holz, Feuer und Metall. Jede Phase steht in Beziehung zu einem Organpaar. Das Wasser z. B. steht in Beziehung zu Niere und Blase.
Auch durch Puls- und Zungendiagnostik werden funktionelle energetische Störungen in unseren Energieleitbahnen aufgespürt. An genau bestimmten Akupunkturpunkten werden die, den Beschwerden zugeordneten, Meridiane behandelt.
Die Behandlung der bestimmten Akupunkturpunkte kann durch Nadeln, Akupunktmassage, Moxibustion(Wärmeeinwirkung), Guasha, Schröpfen, Samenkörnerpflaster oder Akupressur erfolgen.
Immer mit dem Ziel den Energiefluss zu harmonisieren, die Gewebefunktionen wieder her zu stellen und Qi zu spenden, damit ureigene Lebenskraft sich entwickeln kann und zu Heilung beiträgt
Phytotherapie auch Pflanzenheilkunde ist die Lehre über Anwendung von Heilpflanzen, den Phytotherapeutika. Diese werden als ganze Pflanze verarbeitet oder mit Wirkstoffauszügen von Pflanzenteilen in Fertigarzneimittel angewandt. Viele pflanzliche Arzneien sind zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten gut geeignet.
Früher war die Heilpflanzenkunde reines Erfahrungswissen. Inzwischen ist die pharmakologische Wirksamkeit der medizinisch angewendeten Heilpflanzen wissenschaftlich erforscht und durch doppelblind, randomisierte, kontrollierte Studien nachgewiesen worden.
Typische Beschwerden bei denen nachweislich Phytopharmaka gut wirksam sind:
Depressive Verstimmungen: Johanniskraut
Heuschnupfen: Pestwurz
Ginko: fördert mentale Leistungsfähigkeit
Wechseljahresbeschwerden: Traubensilberkerze
Herzbeschwerden: Weißdorn
Schlafstörungen: Baldrian, Hopfen
Besuchen Sie doch mal einen Heilpflanzengarten, z. B. an der Uni Münster, oder nehmen an einer Pflanzenführung teil. Sie werden staunen wie viel Heilkraft in unseren Pflanzen steckt und was Sie alles für sich tun können.
In der Homöopathie gilt es, per ganzheitlicher Anamnese und Repertorisation, jenes genau den Beschwerden entsprechende Mittel zu finden. Dieses Mittel bildet umfassend das Symptomenbild des Patienten ab, wird also genauestens nach dem Krankheitsgeschehen ausgesucht.
Dieses repertorisierte passende Mittel wird dann in potenzierter Form verdünnt und in einer homöopathischen Dosierung, entweder substantiell, oder informativ, so gegeben, dass der Mensch einen Heilungsanreiz erhält. Durch diesen kann sich der Körper erstärken, so dass es zu einer Krankheitsüberwindung kommen kann.
Homöopathische Mittel gibt es als Globuli, Flüssigkeit und in Pulverform.
Seit 1990 führt die Carl und Veronika Carstens Stiftung homöopathische Weiterbildungen für Ärzte durch. Alle homöopathischen Arzneimittel sind apothekenpflichtig.
Eigenblut wird angewendet
Die Blutentnahme erfolgt mit der Spritze aus einer Vene. Bei Kindern wird nach einen kleinem Piecks 1–2 Tropfen Kapillarblut aus der Fingerbeere entnommen.
Das Eigenblut wird dem Körper zurückgegeben entweder oral oder injiziert als:
Die Eigenblutgabe führt im Körper zu einer veränderten Reaktionslage, was in einer Zunahme der Immunzellen im Blut seinen Ausdruck findet.
Das Blut ist nicht nur Transporter für Sauerstoff, Nährstoffe und Gerinnungsfaktoren, sondern auch für unsere Krankheitsabwehr maßgebend.
Unsere Blutzellen enthalten individuelle Informationen über aktuelle Abwehrreaktionen oder erfolgreich bekämpfte, überstandene Krankheiten, in Form von Antikörpern und Gedächtniszellen.
Sowohl die orale als auch die injizierte Variante des Eigenblutes geben dem Körper, mit diesen individuellen Informationen, kleinste Reize um das Abwehrsystem zu stimulieren oder umzuprogrammieren.
Bei der Allergiebehandlung wird die Eigenbluttherapie als sogenanntes Training für´s Immunsystem gesehen. Das Immunsystem soll dazu gebracht werden nicht mehr überzureagieren sondern eine normale Reaktion hervorzubringen.
Die Schröpfkopfbehandlungen gehören zu den naturheilkundlichen Ausleitungs- und Entlastungstherapien mit großem Erfahrungswissen.
Durch Daueranspannung blockierte Muskelbereiche sind oft so verhärtet, dass der Gewebestoffwechsel herabgesetzt ist und sich die Stoffwechselendprodukte im Zwischenzellgewebe, der Matrix, angelagert haben und zu Funktionseinschränkungen führen.
Bei der Schröpfkopfmassage wird ein kleines Gläschen mit Unterdruck auf der Haut platziert. Es wird mit dem gehaltenen Unterdruck im Faszienverlauf und Lymphfluss bewegt.
Damit wird Bewegung und Durchblutung im betroffenen Bereich gesteigert, mit dem Ziel der Entlastung, Schmerzreduktion und Regeneration. Stoffwechselendprodukte, die zum Muskelhartspann beigetragen haben, werden so aus der Gewebematrix gelöst und über das aktivierte Lymphsystem zur Ausscheidung gebracht.
Verklebte Faszien werden nach dem Bild der Zylinderdistorsion von Steven Typaldos gelöst. In sich verhakte und verfilzte Muskelfasern können sich lösen. Durch die Bewegung der Gläschen auf der Haut wird der Faszienverlauf wieder physiologisch ausrichtet. Dadurch lassen Schmerzen nach, es verbessern sich Bewegungsumfang und Muskelfunktionen insgesamt.
Kontraindikation
Nach der Behandlung verspüren sie eine angenehme Wärme und ein Erleichterungsgefühl. Das behandelte Hautareal kann für ein paar Tage leicht bläulich erscheinen.
Nach der Behandlung bitte 1 ½ bis 2 l Wasser trinken und keine ungewohnten schweren Belastungen am Behandlungstag.
Ein längerer Spaziergang sowie das Wasser trinken unterstützen die Ausscheidung der Stoffwechselendprodukte zur Gewebeentlastung.
Fußreflexzonen
Die Fußreflexzonentherapie ist eine andere Therapien unterstützende Behandlung am Fuß. Sie wirkt bei vielen Krankheiten entspannend und lindernd.
Der Arzt William Fitzgerald hat mit dem alten Wissen amerikanischer Indianer herausgefunden, dass bestimmte Areale des Fußes inneren Organen, Drüsen, Nerven, dem Bewegungsapparat und einzelnen Muskeln zugeordnet werden können. Später modifiziert durch Eunice Ingham und Hanne Marquardt finden sich unsere Organe, wie auf einer Landkarte, an der Fußsohle wieder.
Zwischen unseren Organen und diesen Arealen am Fuß gibt es über Nerven cutiviscerale Reflexverbindungen. Zum Beispiel, werden die Füße kalt, verspüren viele Menschen einen Impuls zur Blase, und möchten Wasser lassen.
Das ertastende Erspüren von Reflexzonen der Fußsohle gibt mir Auskunft über Störungen im Organismus und ermöglicht durch die gleichzeitige Behandlung eine direkte lindernde Einflussnahme.
Dabei werden mit den Daumen auffällige Punkte oder Zonen an der Fußsohle behandelt. Es gibt 2 wesentliche Unterscheidungen in der Ausführung.
Bei den stimulierenden, tonisierenden Griffen handelt es sich um kreisende, schnelle Bewegungen mit Druck, die in ihrer Intensität zu- oder abnehmend sind. Ziel ist die Aktivitätssteigerung der zugeordneten Organbereiche.
Bei den beruhigenden, sedierenden Griffen werden die betreffenden Regionen durch sanftes Kreisen gegen den Uhrzeigersinn oder durch gleichmäßiges Halten behandelt. Ziel ist die Beruhigung von vegetativ stark erregten Organsystemen.
Handreflexzonen
Ebenso gibt es eine Handlandkarte, wo eine Reflexzone mit Verbindung zum entsprechenden Organ im Körperinneren, bei der Handreflexzonentherapie behandelt wird.
Für Menschen mit Wirbelsäulenproblemen haben Dieter Dorn und Rudolf Breuss diese sehr sanfte Behandlungsform entwickelt. Dabei weiten sich die Bandscheibenfächer und irritierte Nervenwurzeln werden entlastet.
Generell wird bei dieser Methode die Wirbelsäule mit einer sanften Massage gestreckt und von Spannungen befreit.
Anschließend wird Johanniskrautöl zur Nerven- und Bandscheibenregeneration aufgetragen und einmassiert.
Nach diesem Vorgang werden Wirbelsäulengelenke mobilisiert. Fehlpositionierte Wirbel werden durch gezielte Massagetechnik wieder eingerichtet.
Die Dorn Breuss Massage ist über die Körperbereiche Rücken, Wirbelsäule und Bandscheiben hinaus wirksam.
Wenn keine Kontraindikationen bestehen ist diese Behandlung, parallel zu Chiropraktik und Osteopathie angewendet, sehr gut geeignet Wirbelsäulenbeschwerden zu lösen.